Wie im Dezember von uns vorhergesagt, sollen die Mieten in der Gledischstraße nun massiv steigen. Nur ein knappes halbes Jahr hat sich der dänische Investor Zeit gelassen. Pünktlich zum Stichtag des geplanten Mietendeckels sind bei Mietern Schreiben zur Mieterhöhung eingegangen.
15 Prozent mehr Miete sollen die Bewohner zahlen, wie den Schreiben im Juni zu entnehmen war. Damit wird auf einen Schlag der innerhalb von drei Jahren maximal mögliche Betrag („Kappungsgrenze“) ausgeschöpft. Allerdings hat eine Prüfung durch den Mieterverein ergeben, dass die Mieterhöhung zumindest teilweise rechtlich keinen Bestand hat.
Es lohnt sich also, jede Mieterhöhung (oder auch Nebenkostenabrechnungen, Modernisierungsankündigung etc.) zu prüfen und sich gegenseitig zu informieren und auszutauschen! Und es zeigt sich, wie wenig die Abwendungsvereinbarung des Bezirks bringt, der im Dezember 2018 auf sein Vorkaufsrecht verzichtet hat.